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Raumaufstellung

Aus earthwiki

Ortsaufstellungen als Erweiterung der geomantischen Arbeit

Raumaufstellungen eignen sich, um tiefere energetische Zusammenhänge im Wohn- oder Arbeitsumfeld zu erfassen. Dafür stehen mehrere Methoden zur Verfügung.

Raumaufstellung auf einem Grundriss

Der Proband stellt sich auf die im am Boden aufgezeichneten Grundriss dargestellten Räume und lässt sich die Raumenergien spüren. Über Generationen hinweg können sich energetische, emotionale und mentale Verstrickungen in Räumen manifestieren – sei es in den Beziehungen zwischen Menschen, zwischen Mensch und Objekt oder zwischen Mensch und Ort. In einer systemischen Raumaufstellung lassen sich diese unsichtbaren Bindungen erspüren, sichtbar machen und auflösen.

Raumaufstellung auf der 9-Feld-Struktur

Eine Methode in Anlehnung an die 12-Felder-Aufstellung des SySt-Institutes (Insa Sparrer, Matthias Varga von Kibéd) mit neun Feldern des Novagramms (Helmuth Seidl, Helga Gumplmaier) bzw. Raumpsychogramms (Hans-Jörg Müller). Diese Form der Raumaufstellung zeigt Zusammenhänge von örtlichen Qualitäten mit Lebensphasen und -themen. Die Betrachtungen von Bereichen und Achsen zeigen weitere Bezüge.[1]

Wanderung durch Räume

In meditativer Haltung wird der Proband, die Probandin mit mehreren Qualitäten bekanntgemacht und gebeten, imaginativ einen Platz am Wohnungseingang als Ausgangs- und Rückkehrort bei Suchgängen durch die Wohnung einzunehmen. Anschließend werden nacheinander verschiedene Qualitäten angeboten und gebeten, diese in den Räumen der Wohnung zu suchen und das erspürte zu befragen. Methode des Raumpsychogramms, bei der der Zusammenhang zwischen gefundener Qualität und Ort untersucht wird.[2]

Aufstellung für Objekt- und Ortsaufstellung

Objektaufstellungen sind systemische Strukturaufstellungen, in der die Teilnehmer beispielsweise Wohnungen in einem Mehrparteienhaus, Büros in einem Bürogebäude, Häuser in einem Straßenzug oder in einer Siedlung, Stadtviertel in einer Stadt vertreten und für diese sprechen. Zusätzlich können weitere Aspekte, wie Behörden, Stadtmitte, Grenzen, usw. mitaufgestellt werden.

Aufstellung für Regions- und Landschaftsaufstellung

Regionsaufstellungen sind systemische Strukturaufstellungen, in der die Teilnehmer beispielsweise Landschaften, Regionen oder Teile daraus vertreten und für diese sprechen. Zusätzlich können weitere Aspekte, wie Bewohner, Landschaftsorgane, Grenzen, usw. mitaufgestellt werden.

Weiterführende Literatur

  • Seidl
  • Müller

Einzelnachweise

  1. Seidl, Gumplmaier (2014): WOHNsein. achtsam wohnen – zufrieden leben. Edition VaBene, Wien, Klosterneuburg 2014
  2. Müller, Hans-Jörg (2010): Seminarskript „Raumpsychogramm“, Mühldorf am Inn 2010